Was ist Rheuma?

Rheuma - ein Name für viele Erscheinungsformen

Für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Rheuma der Überbegriff für Erkrankungen, die an den Bewegungsorganen auftreten und fast immer mit Schmerz und häufig mit Bewegungseinschränkungen verbunden sind. Rheuma kann jeden treffen, nicht nur alte Menschen, sondern auch junge Leute und sogar Kinder. Die bekanntesten Erkrankungen sind:

• Rheumatoide Arthritis (RA)
• Arthrosen
• Weichteilrheumatismus (Fibromylagie)
• Gicht
• Bechterewsche Erkranungen (MB)

Therapie - Wann? Wo? Was?

Die Therapie richtet sich ganz nach Art und Schwere der rheumatischen Erkrankung. Eine schnelle und eindeutige Diagnose ist unbedingte Vorraussetzung.

Leichte akute Beschwerden in Gelenken oder Muskeln lassen sich durch Schonung, Wärme (oder bei Entzündung mit Kältepackungen) oft von selbst wieder ausheilen. Bei schweren oder lang anhaltenden Beschwerden sollte unbedingt der Hausarzt und ergänzend der Rheumatologe (Facharzt) hinzugezogen werden. Denn hartnäckige Fälle müssen mit Spritzen, Medikamenten und Krankengymnastik oft über längere Zeit bekämpft werden. Bewegung ohne zu große Belastung fördert den Heilungsprozess. Erleichterung im Alltag bietet oft auch schon der Einsatz von Hilfsmitteln, Entspannungsübungen oder die Umstellung der Ernährung. Manchmal ist jedoch ein operativer Eingriff nicht zu vermeiden, um die Beweglichkeit der Gelenke zu fördern.

Betroffene brauchen die Hilfe und das Verständnis ihrer Mitmenschen!